Impressionen vom 3×20 vom 7. Hornig 2024

Gemütlich war es an diesem Nachmittag! Bunt gedeckte Tische mit Winterlandschafts-Servietten und Fasnachtsdeko verwandelten den Saal in die entsprechende Atmosphäre.  Weder Larven noch Täfelis fehlten. Die Schenkeli zum Kaffee sowie die Chäschuechli mit Salat zum Zvieri haben bestens gemundet.

Mit einer amüsanten Geschichte von drei Schweinchen, die tanzen konnten und damit ihrem Herrn zum Glück sowie zur Heirat mit der Gutsherrntochter verhalfen, eröffnete Anne Marie Strickler meisterhaft den Nachmittag. Es war ganz ruhig im Publikum, das ihr förmlich an den Lippen hing, gespannt zuhörte und dem sie ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern konnte. Als Auftakt zur Geschichte, die mit der Hochzeit endete, spielten Madlena Amsler und Judith Schmid inbrünstig einen beschwingtenTanz dazu, so dass es nur so in den Beinen juckte.

Nach der Kaffeepause leitete Judith Thurnheer gekonnt in die Vorfasnachtszeit ein: „d’Frau Fasnacht noht mit grosse Schritt… D’Schniedere liegt mit Grippe im Bett, ich weiss nit ob an dr Fasnacht jede si Kostüm het…. D’ Piccolo sinn putzt und gstrählt… Alli könnes kum erwarte, bis d’Fasnacht ändlig duet starte“. Wieder einmal dürften wir ihre Künstlerader geniessen.

Statt Piccolos nahmen Madlena und Judith wieder ihre Flöten und präsentierten meisterhaft den „Arabimarsch“. Er war ein Genuss für die Ohren.

Dann trat die Schnitzelbänklerin Pierrette auf die Bühne und brachte ein wenig Basler Stimmung mit. Eine langjährige Verbundenheit mit Pratteln sei besonders durch Claudia und Markus Ramseier entstanden. Markus hat sie ermutigt Schnitzelbänke zu schreiben. Er hat

auch ein paar Verse von ihr in seinem Repertoire aufgenommen. Zur Hommage an Markus hat Pierrette die Melodie von der Stachpalme ein wenig abgeändert und zwischen den Versen auf der Mundharmonika gespielt. Ihre Verse hat sie sehr verständlich formuliert. Zur grossen Freude des Publikums waren sie gespickt mit Pointen über den FCB, den Fahrplan der BVB, den schnellen Einstieg in den Lehrerberuf, Putin und Trump. Alles sehr subtil, fein und doch treffsicher.

Judith Thurnheer unterhielt uns noch mit einer lustigen, wahren Anekdote über eine alte Suppenschüssel und die darin gratis an der Fasnacht gespendeten Suppe in einer Privatstube in der Basler Altstadt.

Bravo und herzlichen Dank all denjenigen, die zum guten Gelingen des Anlasses beigetragen haben.


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