«In Sack und Asche gehen»

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Man meint es heute eher scherzhaft, wenn man sagt: «Ich streue mir Asche aufs Haupt.» Und will damit sagen: «Ich habe einen Fehler gemacht.» 

Im Volk Israel hat man sich Asche auf den Kopf gestreut, wenn man in grosser Trauer war, oder für einen begangenen Fehler Busse tat, um Reue und Bereitschaft zur Umkehr zu zeigen. «In Sack und Asche gehen» ist auch ein Ausdruck aus der Bibel. «Der Sack» meint, ein Kleid aus einem minderwertigen Stoff (z.B. aus Ziegenhaaren), was auch Zeichen der Trauer oder der Reue war. 

Seit dem 6. Jahrhundert gibt es in der Kirche den Aschermittwoch, der das Zeichen der Asche aufnimmt. Im Gottesdienst empfangen wir Asche auf unser Haupt. Der Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit. Was die «Frühlingsputzete» für den 

Haushalt, ist die Fastenzeit für die Seele: aufräumen, ausmisten, die Seele reinigen, das Leben neu ausrichten. Dazu laden uns die folgenden Gottesdienste mit dem Zeichen der Asche ein: 

Mittwoch, 5. März, 9 Uhr – Eucharistiefeier im Romana 

Mittwoch, 5. März, 19 Uhr – Santa Messa in der Kirche  

Donnerstag, 6. März, 9.30 Uhr – Eucharistiefeier in der Kirche


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