Rückblick 89. MV des Frauenvereins

Am Freitag, 16. Mai 2025 konnten die beiden Co-Präsidentinnen Denise Meyer und Jacqueline Füeg 72 Mitglieder sowie zwei Gäste im Pfarrsaal unter der kath. Kirche zur 89. Mitgliederversammlung begrüssen. Denise Meyer eröffnete die Versammlung mit einer stimmigen Geschichte. Brücken können nicht nur aus Stahl und Beton gebaut werden, sondern auch von Mensch zu Mensch, von der Dunkelheit ins Licht, von der Traurigkeit zur Freude. Jacqueline Füeg führte speditiv durch die ordentlichen Traktanden. Das von Claudia Länzlinger verfasste Protokoll der letzten Mitgliederversammlung vom 31.05.24 wurde einstimmig genehmigt. Denise Meyer, Gabriela Esteban und Jacqueline Füeg erwähnten Höhepunkte aus den Jahresberichten der jeweiligen Ressorts. Diese Berichte wurden ebenfalls genehmigt. Die von Claudia Länzlinger geführte Rechnung schloss mit einem erfreulichen Gewinn ab. Sie wurde genehmigt und der Kassierin wurde Decharge erteilt. Die zehn Frauen des Gesamtvorstands wurden für ein weiteres Jahr in ihrem Amt bestätigt. Im 2024 traten neun Frauen neu dem Frauenverein bei, vier Mitglieder verstarben und zwei traten aus. Den Verstorbenen wurde mit dem Anzünden der Osterkerze und einem Gedicht gedacht. Mit einem herzlichen Dank an alle Mitglieder und den gesamten Vorstand schloss Füeg die Versammlung.

Nach dem offiziellen Teil kamen alle in den Genuss eines feinen Imbisses. Ein gemischter Salat und Pastetli mit zweierlei Füllungen, begleitet von einem Glas Wein, fanden grossen Anklang. Anschliessend verzauberte die Sängerin Luna das Publikum mit Liedern in verschiedenen Sprachen. Sie beeindruckte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und begeisterte die Anwesenden. Nach dem traditionellen Dessert klang der rundum gelungene Abend aus.

Jacqueline Füeg

Rückblick 6. Frauezmorge plus … vom 5. April

Am Samstag, 5. April folgten 80 Frauen der Einladung des Kath. Frauenvereins Pratteln-Augst zum 6. Frauezmorge plus … . Der Anlass war ausgebucht.

Zuerst konnten sich die Teilnehmerinnen mit einem feinen Zmorge stärken. Zur Auswahl standen acht verschiedene selbstgebackene Brotsorten. Auch die vielen Konfitüren waren selbstgemacht und ein frisch zubereitetes Birchermüesli rundete das Angebot ab.

Caroline Bamert, professionelle Ordnungsmotivatorin und Aufräumcoach, begann ihr Referat mit einer kurzen Umfrage. Schnell wurde deutlich, dass die meisten Anwesenden zu viel von allem haben und dennoch immer munter weiter einkaufen. Die vielen Schnäppchen und Sonderangebote sind einfach zu verlockend.

Warum fällt es den Menschen so schwer, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen? Die Gründe sind vielfältig und können bereits in der Kindheit liegen, wo oft die Basis für ein negativ behaftetes Aufräumen gelegt wurde. Häufig durfte man erst nach dem Aufräumen zum Spielen gehen. Aufräumen hat mit Loslassen und Sentimentalität zu tun – man hängt an den Dingen. Zudem wird Aufräumen heute nicht als eigentliche Arbeit angesehen, sondern oft nur nebenbei erledigt. Da bleibt vieles liegen.

Caroline Bamert empfahl die FEEderleicht-Methode. Das Aufräumen ist dabei ein Prozess, der Jahre dauern kann. Am besten setzt man sich fixe Aufräumzeiten. Und aufgepasst, Aufräumen heisst nicht Putzen. Das sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Sie riet dazu, nach Kategorien zu entrümpeln: z.B. Kleider, Geschenke, Erbstücke. Hilfreich sind «Destinations- und Aktionsboxen». Auch ihre sechs Coaching-Tipps machten Lust aufs Aufräumen. Zum Abschluss beantwortete die Referentin Fragen aus dem Publikum. Es war ein anregender und inspirierender Morgen.

Jacqueline Füeg

Rückblick „Beizenfasnacht“ 3 x 20 vom 5.2.25

Am 5. Februar begrüsste das ganze Team die Gäste in Fasnachtsverkleidung. Eine Dame mit einem schön dekorierten Hut und weitere 2-3 Haarschmücke unterstützten das fasnächtliche Kostümieren.

Es gelang Judith wieder einmal mehr, das Publikum in ihren Bann zu ziehen, sowohl als Schampedysli als auch mit ihrem Schnitzelbank.Der Auftritt und das Intrigieren der 2 Waggis, Andrea und Berni, fand grossen Gefallen. Mit viel Charme und Geplauder verteilten die beiden ihre Sprüche, Rosen und Süssigkeiten. Marianne Grosjean überraschte mit der Vielfalt der Lieder, die auf der Drehorgel, zur Fasnacht gespielt werden können: von typischen Basler Melodien wie s’Läckerli oder d’Rywälle, über Schlagerhits, bis zur Tanzmusik.

Am Anfang genoss das Publikum einfach die Drehorgelklänge, versuchte die verschiedenen Lieder zu identifizieren und mitzusingen. Bei der Polonaise und beim Lied „Die Hände hoch zum Himmel“ steigerte sich die Stimmung und es wurde kräftig mitgemacht.

Die mit viel Liebe und Aufwand gebastelten Dekorationen ernteten anerkennende Rückmeldungen. Ebenso das feine Zvieri mit den mit Salat garnierten Chäschuechlis und den leckeren, süssen Clowns. Die „Beizenfasnacht“ war für das 3 x 20 Team eine Première. Wer weiss, ob wir solchen Anlass nicht zur Tradition machen werden?!
Nochmals herzlichen Dank allen, die zum guten Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben!

Denise Meyer

Rückschau 3 x 20 vom 8. Januar 2025

Beim 3 x 20 vom Januar wurden wir von einer grossen Besucherzahl überwältigt. Zum Glück hatten wir genügend Platz- und Vorratsreserven! So konnten alle den Nachmittag und den Schwank „ E chaotischi Grichtsverhandlig“ von Daniel Kaiser geniessen. Danke für euer zahlreiches Erscheinen!

Mit dieser Verwechslungskomödie zwischen einem Bankraub und einem Gartenbankraub gelang es einmal mehr der Gruppe vom Senioren Theater Sissach das Publikum köstlich zu unterhalten und zu amüsieren:

  • sei es in der Rolle als Polizist, der von einer Karriere beim FBI träumte, jedoch sich sehr tollpatschig benahm
  • oder als Gerichtssekretärin, die gekonnt so tat, als wäre sie naiv und unbeholfen
  • oder als Richter und Richterin, die gegen Aussen sehr streng ihr Amt ausüben wollten,  allerdings selbst ganz und gar nicht aufrecht waren
  • oder als angeklagtes Ehepaar, das auf den ersten Blick bieder und harmlos wirkte, es aber faustdick hinter den Ohren hatte
  • oder als Geschworene, die einerseits eher passiv mitwirkten oder sich sehr ungeduldig zeigten.

Ein grosses Bravo den Schauspielerinnen, Schauspielern, der Regie und ihrem unterstützenden Team für ihre Darbietungen und Leistungen! Herzlichen Dank der 3 x 20 Crew für ihren grossartigen Einsatz inkl. feinem Zvieri! Es war schön mit euch die Saison 2025 anzugehen!

Denise Meyer

Rückschau 3 x 20 vom 4. Dezember 2024

„Bringt Licht ins Dunkel“: Beim Anlass vom 4. Dezember 2024 ist dies vielseitig gelungen. Schon der festlich dekorierte Saal und die schön gedeckten Tische trugen dazu bei, dass eine warme Atmosphäre das zahlreich erschienene Publikum erwartete.

Animiert durch Evi Burkhalters Klavierspiel, tönte es schon bei den ersten beiden Liedern „Alle Jahre wieder“ und „Lasst uns froh und munter sein“ recht gut. Danke Evi, du schaffst es immer wieder mit deiner ruhigen, meisterhaften Spielart am Klavier uns zu bereichern und zu beglücken!

Nach einem besinnlichen Einstieg zur Adventszeit hatten wir das Vergnügen, Petrus als Besucher zu begrüssen. Mit passenden Anekdoten erzählte uns Judith Thurnheer, alias Petrus, so manches, was im Himmel vor sich ging und wie beschäftigt die Engel waren. Einmal mehr gelang es Judith mit ihren Versen die Leute aufzumuntern. Danke und Bravo!

Ein Wettbewerb wurde veranstaltet, um herauszufinden welches die Lieblingsgüetzis des Publikums waren. Nicht überraschend waren es die Mailänderli! Bei der Auflösung wurden drei Güetzisäcklis verteilt.

Nun warteten wir gespannt auf den Auftritt von Peter R. Füeg, alias Peter De Geesewell, und seine unveröffentlichte Weihnachtserzählung „Der Schutzengel“. Als passenden Einstieg in die Geschichte wurde zuerst das Lied „Hört der Engel helle Lieder“ gesungen.

Das Licht wurde gedimmt und Peter nahm uns mit seiner klaren, sonoren Stimme mit ins Altersheim, wo der 93-jährige Gast, Paule Oberle, wohnte. Vom Anfang bis ans Ende gelang es Peter, auch durch vielfältige Sprachfärbungen, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erobern und das Interesse an Paules Situation zu wecken. Teilnahmsvoll verfolgte das Publikum die Gemütsregungen von Herrn Oberle, seine Verbitterung, sein Hadern über die Umstände im Altersheim und sein Schicksal, seine aufbauenden und liebevollen Begegnungen mit Schwester Agniezka und seine Hoffnung, dass sein einziger noch lebender Verwandter, sein Enkelsohn Renatus, aus Australien ihn zu Weihnachten besuchen kommt. Durch den unerwarteten Besuch von Paules Schutzengel, der ihn zur Heimreise abholen wollte, gelang es Peter, das Publikum noch stärker in seinen Bann zu ziehen. Eine der Pointen der Erzählung war, dass Peter den Gesprächsteil des Engels singend vortrug. Dass Paule dann in Frieden einschlafen konnte, mit Menschen, die er liebte, begleitet von seinem Schutzengel und zudem noch in einer feierlichen Stunde, linderte die Melancholie, die das Ende der Geschichte mit sich brachte. Als das Licht wieder anging, sah man einige Taschentücher, die vom Publikum gebraucht worden waren. Danke Peter, dass du uns durch diese Premiere ein grosses Geschenk gemacht hast!

Nach einem leckeren Zvieri stimmten wir nochmals in ein paar Weihnachtslieder ein und so ging ein gemütlicher, besinnlicher Nachmittag zu Ende. Merci dem ganzen Team für diesen tollen Einsatz!

Denise Meyer

Impressionen 3 x 20 vom 6.11.2024

Virtueller Rundgang durch den Basler Zolli.

Mehr als spannend war die Präsentation, mit der uns Rolli Stuber am letzten Mittwoch verwöhnt hat. Es war ein Genuss für die Augen. Die vielfältigen Aufnahmen der Tiere, teilweise hautnah, waren nicht nur eine Farbenpracht, sondern auch von hoher Qualität.

Rolli’s Art die Bilder zu kommentieren war sehr angenehm. Mit da und dort einer Prise Humor, dazu viele wissenswerte Informationen über die Lebensweise und Charakterzüge der Tiere, konnte er das Publikum im Bann halten.

Die am Anfang gezeigten Bilder aus dem Zooarchiv, wie die Elefanten damals vom Zoo zum Allschwiler Wald spazieren gingen, oder wie Kinder auf den Rücken dieser imposanten Tiere reiten durften, haben bei einigen erlebnisvolle Erinnerungen aus früheren Zeiten hervorgerufen.

Anhand des Zolliplans ging es dann von einer Tiergruppe zur anderen (die Reihenfolge habe ich mir nicht gemerkt): zu den Affen, Giraffen, Löwen, Schneeleoparden, Flamingos, Strausse, Störche, Nashörner, Kudus, um nur einige zu nennen. Selbstverständlich auch zu den Seelöwen, eines der wenigen Gehege, wo die Pfleger noch rein gehen und somit eine Beziehung zu den Tieren aufbauen können. Auch das Krokodil, das stundenlang im Wasser liegen kann und einfach nur beobachtet, war zu sehen. Die Pinguine, die übrigens bis zu 40 Jahre alt werden können, fehlten auch nicht.

Zur Zeit ist auch wieder der Eisvogel mit seinen schillernden Farben im Zolli zu sehen, auch ihn konnten wir bewundern. Faszinierend waren auch die Aufnahmen über den Zärtlichkeitsaustausch innerhalb einiger Tiergruppen. Beeindruckend war am Schluss der Rundgang durchs Vivarium mit Details über einige der Fische, ihre Namen, Eigenschaften und der riesigen Palette an Farben und Formen. Landschafts- und Blumenaufnahmen bereicherten zwischendurch die Präsentation.

Mit grossem Applaus wurde Rolli Stubers Präsentation honoriert. Danke Rolli! „Es isch sehr schön gsi!“ und „die Bananenschnitte, die ihr zum Zvieri serviert habt, war sehr fein!“ sind ein paar der Rückmeldungen dieses Nachmittags. Herzlichen Dank allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben.

Denise Meyer

5. Frauezmorge plus … zum Thema Palliative Care

Am 26. Oktober fand das 5. Frauezmorge plus … zum Thema Palliative Care statt. Die Vorbereitungsgruppe war sich bewusst, dass dieses Thema für viele Menschen nicht einfach ist. Dass Sterben zum Leben gehört, kann  nicht einfach totgeschwiegen werden. Über 50 Frauen zeigten ihr Interesse am Thema.

Als erste Referentin berichtete die Gründerin der Palliativklinik im Park, Arlesheim, Frau Dr. h.c. Vreni Grether, über ihre Vision, ein Sterbehospiz zu gründen. Für sie ist Palliativ Care eine Haltung, ein Zusammengehen von Ärztinnen, Pflegefachleuten, Physiotherapeuten und Seelsorgern. Der Mensch soll auf seinem letzten Weg ganzheitlich betreut werden. Vreni Grether ist weder Ärztin noch Pflegefachfrau. Persönliche Erfahrungen und das Leben als Mutter und Hausfrau motivierten sie, einen Ort zu schaffen, an dem sterbende Menschen optimal betreut werden. Dieser Weg war nicht einfach. Überzeugung, Unterstützung von vielen Seiten und auch Hilfe «von oben» führten zum Ziel. Am 1. Juni 1996 konnte das Hospiz im Park, wie es bis 2023 hiess, eröffnet werden. Es brauchte viel Arbeit, damit das Hospiz auf die Spitalliste kam. Dies war  für die Finanzierung von grosser Bedeutung. Die Palliativklinik erhielt verschiedene Preise und 2018 wurde Vreni Grether von der Universität Basel mit der Ehrendoktorwürde «honoris causa» für ihr Lebenswerk gewürdigt. Der Rückzug als Präsidentin des Stiftungsrates fällt ihr nicht leicht. Loslassen ist nicht einfach. Die Teilnehmerinnen stellten viele Fragen: Sterbefasten, Aufenthaltsdauer, Finanzierung, Tagesablauf, Personalmangel.

Das zweite Referat hielt der pensionierte Oberwiler Pfarrer Beat Müller. Er ist kurzfristig für Chris Tornes eingesprungen. Beat Müller war während 13 Jahren Seelsorger im Hospiz im Park. Unter anderem hat ihm seine Anekdote zum Heiligen Antonius den sofortigen Zugang zum Publikum verschafft.

Das oberste Credo des Hospizes ist der Wille des Patienten. Die Seelsorge ist vielsprachig, man muss die spirituellen Dialekte der Menschen erfassen. Bei manchen Patienten liegt die Spiritualität verborgen. Man muss sie freilegen, denn jeder Mensch ist auf Sinnsuche, im Leben, in der Krankheit und im Abschied. Beat Müller versteht sich als Schüler, die Patienten sind seine Lehrer. Seelsorge ist demnach eine lebenslange Schule. Wenn Sprache nicht mehr möglich ist, können Musik, Rituale, Gebete oder Gesten die Kranken unterstützen. Auch zum zweiten Referat gab es zahlreiche spannende Fragen.

Die Rückmeldungen der teilnehmenden Frauen waren äusserst positiv.

J. Füeg

Ausflug Kath. Frauenverein ins Elsass am 26.09.24

Am Donnerstag, 26. September 2024 unternahmen wir eine Reise ins Elsass. Wir waren alle sehr überrascht, den Car des FCB zu sehen, der uns samt offiziellem Fahrer des Clubs erwartete.

Nach einer kurzweiligen Fahrt mit dem Car kamen wir in Colmar an, wo wir uns zuerst mit einem Kaffee und Gipfeli im bekannten Restaurant Pfeffel stärkten. Es blieb etwas Zeit, damit wir in kleineren Gruppen Colmar besichtigen konnten, bevor wir das weisse Zügli bestiegen und eine 40-minütige kommentierte Fahrt durch Colmar unternahmen. Danach ging es weiter in das kleine Dörfchen Zellenberg ins Restaurant Au Riesling, das mitten in den Weinbergen situiert ist. Dort erwartete uns ein feines Mittagessen.

Gute zwei Stunden später und nach einer kurzen Strecke mit dem Car erreichten wir das Dörfchen Riquewihr. In zwei Gruppen aufgeteilt wurde uns die Geschichte und das Dorf mit einer Führung nahegebracht. Natürlich hat der Wein seit Jahrhunderten einen grossen Einfluss auf dieses kleine Dorf. Es lebt davon und vor allem auch vom Tourismus. Daher bewohnen nur noch wenige Einheimische das Dorf selber, da viele Häuser den touristischen Zwecken dienen. Es blieb noch Zeit, damit wir uns auf eigene Faust in Riquewihr umsehen, einen Kaffee trinken oder ein feines Mitbringsel kaufen konnten, bis uns der Car wieder erwartete und wir die Heimfahrt antraten. Leider war es ein regnerischer Tag, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Wir sind mit vielen interessanten und schönen Eindrücken zu Hause angekommen.

Für den Frauenverein: Gabriela Esteban

Was machen wir?

Führung und Nachtessen im Antikenmuseum Okt. 2023

Wir sind eine Gruppe von Frauen zwischen ca. 55 und 70 Jahren, die sich 8 – 10 Mal im Jahr trifft und gemeinsam an einem Nachmittag oder Abend in lockerer Atmosphäre etwas unternimmt. Unsere Aktivitäten werden gemeinsam ausgewählt und sind vielfältig: kulturelle, sportliche, kreative oder kulinarische Unternehmungen bis hin zum gemütlichen Zusammensein und Gedankenaustausch. Im Moment können wir keine neuen Mitglieder aufnehmen, da dies sonst den Rahmen der Organisation sprengt.

1. Frauezmorge plus … mit Sybil Schreiber

Am 29. Oktober fand im Pfarrsaal unter der katholischen Kirche das erste Frauezmorge plus … statt. Jacqueline Füeg, die Co-Präsidentin des Kath. Frauenvereins, begrüsste die fast sechzig Frauen und stellte ihnen die Idee dieses neuen Forums vor. Dieses soll in Zukunft alle sechs Monate stattfinden und Frauen interessante Begegnungen mit Persönlichkeiten ermöglichen, die zu frauenspezifischen Themen sprechen werden.

Nach einem feinen Zmorge mit anregenden Gesprächen warteten alle gespannt auf die Referentin Sybil Schreiber. Sie hat schon über zwanzig Jahre Erfahrung im Schreiben; als Journalistin, Kolumnistin und Buchautorin. Sie erzählt einfühlsam, offen und humorvoll über alltägliche Begegnungen und Beziehungen. «Safranhimmel» heisst ihr neustes Werk. Der Titel entstand, als der Himmel gelb vom Saharasand war und Kinder Bilder auf Autos zeichnen konnten.

Erlebnisse und Beobachtungen aus dem Leben in einem Mehrfamilienhaus sind in die Geschichten eingeflossen. Oft haben die Protagonistinnen ihres Buches einen Ursprung in persönlichen Begegnungen. Ob eine Frau mittleren Alters, die sich von ihrem Mann trennt, eine Mutter von Zwillingen, die überfordert und rastlos ist oder eine Frau, die sich in der Ehe nach mehr Romantik sehnt: Stets schreibt die Autorin bewusst mit der 4-G Regel: Geruch, Geräusch, Gefühle und Geschmack müssen zum Leser vordringen und seine Vorstellungskraft beflügeln. Mit ihren Geschichten möchte sie Menschen berühren. Humor und Lachen sind ihr Lebenselixier.

Nach der spannenden Lesung und anregenden Fragerunde mit der Autorin benützten viele Teilnehmerinnen die Gelegenheit, bei Sybil Schneider eines ihrer Werke mit einer persönlichen Widmung zu kaufen.

Claudia Länzlinger