Afternoon Tea im 3 x 20

Das Vorbereitungsteam freut sich wieder einmal mit Ihnen die Teatime bei einer britisch angehauchten Atmosphäre zu zelebrieren. An feinem Tee, köstlichen Snacks und Naschwerken soll es nicht fehlen. Die traditionellen drei Etagerengänge erwarten Sie.
Zudem ist ein charmanter Besuch aus England angesagt, der jedoch Suspense mit sich bringt! Gespannt?

Haben Sie Lust, Ihr Outfit dem englischen Stil anzupassen, oder sonst was Schickes anzuziehen? Dazu noch einen Hut? Zögern Sie nicht, dies zu tun!

Damit wir besser planen können, bitten wir Sie um eine Anmeldung bis am 30. April 2025 an: Judith Thurnheer, Tel: 079 365 39 52 oder Denise Meyer, Tel. 078 726 49 50. E-Mail:

Datum:     Mittwoch, 7. Mai 2025
Zeit:           14:30 – 17:00 Uhr
Ort:            Pfarrsaal unter der katholischen Kirche
Muttenzerstrasse 13, 4133 Pratteln

„Dr Afternoon Tea isch in Aengland bekannt.
Es wird zelebriert im ganze Land.
Au Queen hett Teepartys organisiert
und im Garte vom Buckingham Sandwich serviert.
Wenn de do hesch e Yladig biko,
denn schwätzisch no mängs Johr dervo.
S`brittisch Wätter ka niemer hindere,
me dreit jo Huet, das würd dr Räge mindere.

Jetzt isch dr Charles König, dä mit de grosse Ohre.
Eso goht Krone nit verlore.
Aer muess die Tradition bewahre,
am eige Volk sött me nit spare.
Mir versueche das hüt im glaine Rahme,
ans Königshuus kömme mir nie ahne.
Aber fürstlich wärde mir euch begriesse,
und zämme die feine Sache gniesse“                                             
Judith Thurnheer

Rückblick „Beizenfasnacht“ 3 x 20 vom 5.2.25

Am 5. Februar begrüsste das ganze Team die Gäste in Fasnachtsverkleidung. Eine Dame mit einem schön dekorierten Hut und weitere 2-3 Haarschmücke unterstützten das fasnächtliche Kostümieren.

Es gelang Judith wieder einmal mehr, das Publikum in ihren Bann zu ziehen, sowohl als Schampedysli als auch mit ihrem Schnitzelbank.Der Auftritt und das Intrigieren der 2 Waggis, Andrea und Berni, fand grossen Gefallen. Mit viel Charme und Geplauder verteilten die beiden ihre Sprüche, Rosen und Süssigkeiten. Marianne Grosjean überraschte mit der Vielfalt der Lieder, die auf der Drehorgel, zur Fasnacht gespielt werden können: von typischen Basler Melodien wie s’Läckerli oder d’Rywälle, über Schlagerhits, bis zur Tanzmusik.

Am Anfang genoss das Publikum einfach die Drehorgelklänge, versuchte die verschiedenen Lieder zu identifizieren und mitzusingen. Bei der Polonaise und beim Lied „Die Hände hoch zum Himmel“ steigerte sich die Stimmung und es wurde kräftig mitgemacht.

Die mit viel Liebe und Aufwand gebastelten Dekorationen ernteten anerkennende Rückmeldungen. Ebenso das feine Zvieri mit den mit Salat garnierten Chäschuechlis und den leckeren, süssen Clowns. Die „Beizenfasnacht“ war für das 3 x 20 Team eine Première. Wer weiss, ob wir solchen Anlass nicht zur Tradition machen werden?!
Nochmals herzlichen Dank allen, die zum guten Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben!

Denise Meyer

Rückschau 3 x 20 vom 8. Januar 2025

Beim 3 x 20 vom Januar wurden wir von einer grossen Besucherzahl überwältigt. Zum Glück hatten wir genügend Platz- und Vorratsreserven! So konnten alle den Nachmittag und den Schwank „ E chaotischi Grichtsverhandlig“ von Daniel Kaiser geniessen. Danke für euer zahlreiches Erscheinen!

Mit dieser Verwechslungskomödie zwischen einem Bankraub und einem Gartenbankraub gelang es einmal mehr der Gruppe vom Senioren Theater Sissach das Publikum köstlich zu unterhalten und zu amüsieren:

  • sei es in der Rolle als Polizist, der von einer Karriere beim FBI träumte, jedoch sich sehr tollpatschig benahm
  • oder als Gerichtssekretärin, die gekonnt so tat, als wäre sie naiv und unbeholfen
  • oder als Richter und Richterin, die gegen Aussen sehr streng ihr Amt ausüben wollten,  allerdings selbst ganz und gar nicht aufrecht waren
  • oder als angeklagtes Ehepaar, das auf den ersten Blick bieder und harmlos wirkte, es aber faustdick hinter den Ohren hatte
  • oder als Geschworene, die einerseits eher passiv mitwirkten oder sich sehr ungeduldig zeigten.

Ein grosses Bravo den Schauspielerinnen, Schauspielern, der Regie und ihrem unterstützenden Team für ihre Darbietungen und Leistungen! Herzlichen Dank der 3 x 20 Crew für ihren grossartigen Einsatz inkl. feinem Zvieri! Es war schön mit euch die Saison 2025 anzugehen!

Denise Meyer

Rückschau 3 x 20 vom 4. Dezember 2024

„Bringt Licht ins Dunkel“: Beim Anlass vom 4. Dezember 2024 ist dies vielseitig gelungen. Schon der festlich dekorierte Saal und die schön gedeckten Tische trugen dazu bei, dass eine warme Atmosphäre das zahlreich erschienene Publikum erwartete.

Animiert durch Evi Burkhalters Klavierspiel, tönte es schon bei den ersten beiden Liedern „Alle Jahre wieder“ und „Lasst uns froh und munter sein“ recht gut. Danke Evi, du schaffst es immer wieder mit deiner ruhigen, meisterhaften Spielart am Klavier uns zu bereichern und zu beglücken!

Nach einem besinnlichen Einstieg zur Adventszeit hatten wir das Vergnügen, Petrus als Besucher zu begrüssen. Mit passenden Anekdoten erzählte uns Judith Thurnheer, alias Petrus, so manches, was im Himmel vor sich ging und wie beschäftigt die Engel waren. Einmal mehr gelang es Judith mit ihren Versen die Leute aufzumuntern. Danke und Bravo!

Ein Wettbewerb wurde veranstaltet, um herauszufinden welches die Lieblingsgüetzis des Publikums waren. Nicht überraschend waren es die Mailänderli! Bei der Auflösung wurden drei Güetzisäcklis verteilt.

Nun warteten wir gespannt auf den Auftritt von Peter R. Füeg, alias Peter De Geesewell, und seine unveröffentlichte Weihnachtserzählung „Der Schutzengel“. Als passenden Einstieg in die Geschichte wurde zuerst das Lied „Hört der Engel helle Lieder“ gesungen.

Das Licht wurde gedimmt und Peter nahm uns mit seiner klaren, sonoren Stimme mit ins Altersheim, wo der 93-jährige Gast, Paule Oberle, wohnte. Vom Anfang bis ans Ende gelang es Peter, auch durch vielfältige Sprachfärbungen, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erobern und das Interesse an Paules Situation zu wecken. Teilnahmsvoll verfolgte das Publikum die Gemütsregungen von Herrn Oberle, seine Verbitterung, sein Hadern über die Umstände im Altersheim und sein Schicksal, seine aufbauenden und liebevollen Begegnungen mit Schwester Agniezka und seine Hoffnung, dass sein einziger noch lebender Verwandter, sein Enkelsohn Renatus, aus Australien ihn zu Weihnachten besuchen kommt. Durch den unerwarteten Besuch von Paules Schutzengel, der ihn zur Heimreise abholen wollte, gelang es Peter, das Publikum noch stärker in seinen Bann zu ziehen. Eine der Pointen der Erzählung war, dass Peter den Gesprächsteil des Engels singend vortrug. Dass Paule dann in Frieden einschlafen konnte, mit Menschen, die er liebte, begleitet von seinem Schutzengel und zudem noch in einer feierlichen Stunde, linderte die Melancholie, die das Ende der Geschichte mit sich brachte. Als das Licht wieder anging, sah man einige Taschentücher, die vom Publikum gebraucht worden waren. Danke Peter, dass du uns durch diese Premiere ein grosses Geschenk gemacht hast!

Nach einem leckeren Zvieri stimmten wir nochmals in ein paar Weihnachtslieder ein und so ging ein gemütlicher, besinnlicher Nachmittag zu Ende. Merci dem ganzen Team für diesen tollen Einsatz!

Denise Meyer

Impressionen 3 x 20 vom 6.11.2024

Virtueller Rundgang durch den Basler Zolli.

Mehr als spannend war die Präsentation, mit der uns Rolli Stuber am letzten Mittwoch verwöhnt hat. Es war ein Genuss für die Augen. Die vielfältigen Aufnahmen der Tiere, teilweise hautnah, waren nicht nur eine Farbenpracht, sondern auch von hoher Qualität.

Rolli’s Art die Bilder zu kommentieren war sehr angenehm. Mit da und dort einer Prise Humor, dazu viele wissenswerte Informationen über die Lebensweise und Charakterzüge der Tiere, konnte er das Publikum im Bann halten.

Die am Anfang gezeigten Bilder aus dem Zooarchiv, wie die Elefanten damals vom Zoo zum Allschwiler Wald spazieren gingen, oder wie Kinder auf den Rücken dieser imposanten Tiere reiten durften, haben bei einigen erlebnisvolle Erinnerungen aus früheren Zeiten hervorgerufen.

Anhand des Zolliplans ging es dann von einer Tiergruppe zur anderen (die Reihenfolge habe ich mir nicht gemerkt): zu den Affen, Giraffen, Löwen, Schneeleoparden, Flamingos, Strausse, Störche, Nashörner, Kudus, um nur einige zu nennen. Selbstverständlich auch zu den Seelöwen, eines der wenigen Gehege, wo die Pfleger noch rein gehen und somit eine Beziehung zu den Tieren aufbauen können. Auch das Krokodil, das stundenlang im Wasser liegen kann und einfach nur beobachtet, war zu sehen. Die Pinguine, die übrigens bis zu 40 Jahre alt werden können, fehlten auch nicht.

Zur Zeit ist auch wieder der Eisvogel mit seinen schillernden Farben im Zolli zu sehen, auch ihn konnten wir bewundern. Faszinierend waren auch die Aufnahmen über den Zärtlichkeitsaustausch innerhalb einiger Tiergruppen. Beeindruckend war am Schluss der Rundgang durchs Vivarium mit Details über einige der Fische, ihre Namen, Eigenschaften und der riesigen Palette an Farben und Formen. Landschafts- und Blumenaufnahmen bereicherten zwischendurch die Präsentation.

Mit grossem Applaus wurde Rolli Stubers Präsentation honoriert. Danke Rolli! „Es isch sehr schön gsi!“ und „die Bananenschnitte, die ihr zum Zvieri serviert habt, war sehr fein!“ sind ein paar der Rückmeldungen dieses Nachmittags. Herzlichen Dank allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben.

Denise Meyer

Grossartige Stimmung beim 3×20

Bildquellen: Pfarrei St. Anton

Der Anlass vom 4. September zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Um 14.30 Uhr war jeder gedeckte Platz im Pfarreisaal besetzt. Die passend zum Tirolernachmittag dekorierten Tische ernteten allerlei Komplimente. Das Outfit der Helferinnen ebenfalls. Wer eines besass, trug ein Dirndl, die anderen sonst etwas Fesches.

Ein Kurzfilm über den Almabgang, der in dieser Jahreszeit überall im Tirol stattfindet, leitete den Nachmittag ein. Danach erzählte Andrea Wyss, in österreichischem Dialekt, eine Sage vom „Kasmandl“, der immer nach dem Almabzug in die leeren Almhütten einzieht.

Mit grossem Applaus wurde Mario Petris, der „Voralpen Tiroler“, in unserem Kanton alles andere als ein Unbekannter, begrüsst. Dann ging’s los mit der stimmungsvollen Musik. Mit seinem virtuosen Spiel auf dem Akkordeon brachte es Mario Petris schnell fertig, dass der Funke aufs Publikum übersprang. Es wurde mitgesungen, geschaukelt, geklatscht und einige wagten sich sogar aufs Tanzparkett.

Zur ersten Pause wurden traditionell, wie zu einer Jause, Bretzel, Wurst, Käse und Trauben serviert. Gestärkt begann der zweite Durchgang und Mario spielte nebst Tiroler Musik und Schlager auch Wunschtitel des Publikums wie „Ein Stern der deinen Namen trägt “ oder „I sing e Lied für di“. Der Höhepunkt erfolgte mit einer Polonaise. Fast alle juckte es in den Beinen und marschierten munter mit. Wer am Platz blieb, genoss es einfach oder wippte mit dem Körper mit. Mario spielte noch ein paar lupfige Stücke und einige hätten noch lange zuhören und mitsingen können.

Kein 3×20 ohne Kaffee und, wie kann es anders sein, dazu mundete der selbstgebackene Tiroler- und Meranercake.

Beim nächsten Anlass im November entführt uns der Naturphotograph Roland W. Stuber in die wunderbare, vielfältige Welt des Basler Zolli.

Fürs 3×20, Judith Thurnheer

Impressionen 3 x 20 vom 5. Juni 2024

Am Mittwoch, 5. Juni war Lottomatch angesagt im Pfarreisaal. Unsere treuen 3 x 20 Besucherinnen und Besucher hofften auf Glück und einen Preis: Süsses, Salziges, Nudeln – ein paar gefüllte, kleine Esstaschen. Ausser der Zahlenverkündigung war es sehr ruhig im Saal. Alle waren höchst konzentriert. Es dauerte ziemlich lange, bis jemand Lotto rufen konnte. Dann ging es aber zügig weiter mit einer Reihe, zwei Reihen und die ganze Karte mit allen Zahlen richtig. Die Preise wurden immer weniger und es gab ein paar „Doppelgewinner“. Am Schluss waren es sogar mehrere, sodass noch ein Zusatzpreis nachgereicht wurde.

Nach dem Lottomatch genossen alle die feinen belegten Brötli und die Schoggiwäffelis zum Kaffee. Mit einem gelungenen Nachmittag verabschiedeten wir uns in die Sommerpause.

Auf Wiedersehen am 4. September, wo uns ein bunter, fröhlicher Tyroleranlass erwartet!

Für das Team 3×20, Judith Thurnheer

Impressionen 3 x 20 vom 8. Mai 2024

Am 8. Mai kamen einige Leute an den Anlass des 3×20, um das Calcutta Project Basel näher kennenzulernen, andere, weil ihnen dieses Projekt schon seit Jahren am Herzen liegt.

Als Einleitung in das Thema war es uns gelungen zwei Kinder, deren Vater aus Calcutta stammt, für einen Auftritt zu gewinnen. Samanvay Ray spielte auf dem Sarod, einem der führenden Saiteninstrumente der klassischen nordindischen Musik, ein Stück zu Ehren des Dichters Tagore, dessen Geburtstag am 8. Mai gewesen wäre. Amrisha führte einen südindischen klassischen Tanz zu Ehren Shivas auf. Beide Kinder haben dies mit Inbrunst, Freude und viel Talent getan. Es war ein grosses Vergnügen, dies mitzuerleben. Der Familie ist es ein Anliegen, indische Traditionen und Integration in unsere Kultur zu pflegen, so war es beidseitig eine bereichernde Begegnung.

In seinem Vortrag führte uns Peter R. Füeg zuerst durch einige Bilder ein wenig durch das Land Indien mit seinen berühmten Gebäuden. Danach erfuhren wir, wie das Calcutta Project Basel 1991 gegründet wurde.

Angeregt durch eine Provokation eines Vizedirektors der WHO (Welt Gesundheitsorganisation), der bei einem Kongress den Medizinstudenten vorwarf: „Wie wollt ihr die zukünftigen Leistungsträger im Gesundheitswesen sein, wenn ihr nicht schon im Studentenleben Verantwortung für die Linderung der Not in der Welt übernehmen und keine Entwicklungsprojekte in der Dritten Welt aufbauen wollt?“, beschloss eine Gruppe von Medizinstudenten aus Basel, etwas in diese Richtung zu unternehmen. Unter ihnen war der heutige Pater Dr. Ioannes Chandon Chattopadhyay, der in Pratteln aufgewachsen ist.

So kam alles vor über 30 Jahren ins Rollen. Die Medizinstudenten nahmen Kontakt auf mit einer Organisation in Calcutta, reisten dorthin und fanden zuerst Unterkunft bei Verwandten von Pater Ioannes. Die Zusammenarbeit mit dem S.B. Devi Charity Home in Calcutta begann und ist immer noch sehr aktiv.

Dank der damals gegründeten Organisation konnte tausenden von armen und kranken Menschen in den ärmsten Quartieren Kolkatas geholfen werden.

In folgenden 5 Projekten wird zurzeit in Indien gearbeitet:

Ambulatorium: essenzieller Bestandteil der lokalen medizinischen Grundversorgung. Das indische Ärzteteam bietet an sechs Tagen in der Woche Sprechstunden an und führt jährlich etwa 5‘000 Behandlungen durch. Dies geschieht auf solidarischer Basis zu einem geringen Entgelt. Spenden aus der Schweiz unterstützen und ermöglichen die Arbeit. Das Behandlungsangebot umfasst westliche Schulmedizin, alternative Medizin sowie traditionelle indische Medizin (Ayurveda).

Beratungsstelle für Sexarbeiterinnen: In der Klinik direkt im Vergnügungsviertel Sonagachi liegt der Fokus einerseits auf medizinischer Beratung, andererseits aber auch auf Präventionsarbeit und Informationsvermittlung.

Mutter-Kind-Programm: Es richtet sich insbesondere an schwangere Frauen sowie Mütter und ihre Kinder (bis zum Alter von fünf Jahren).

Gesundheits-Checks für Schulkinder: Zweimal jährlich werden um die 10’000 Kinder in mehr als 100 verschiedenen Schulen untersucht und unterstützt.

Kindergarten und Kinderhort: Im Rotlichtviertel Sonagachi wachsen unzählige Kinder von Sexarbeiterinnen unter schwierigsten Bedingungen auf. Ein an drei Nachmittagen geöffneter Kindergarten und ein an sechs Tagen geöffneter Kinderhort mit Schlafstelle bieten diesen Kindern einen sicheren Ort und eine fürsorgliche Betreuung.

Unter die Haut ging der Bericht einer Sexarbeiterin, die nach dem frühen Tod ihrer Eltern gezwungen war, ihren Körper zu verkaufen, um für ihre Geschwister aufzukommen und dies bis zum heutigen Tag tun muss. Ein Beispiel von über 20’000 anderen.

Peter berichtete kurz noch über seine Funktion als Stiftungsrat. Er, die übrigen Stiftungsratsmitglieder und die indischen Mitarbeitenden tauschen sich in regelmässigen Videokonferenzen aus über die Arbeiten, Probleme und Finanzen des Calcutta Projects.

Alle in Basel engagierten Personen der Non Profit Organisation arbeiten ehrenamtlich. Die meisten sind Medizinstudenten. So können die Administrationskosten sehr niedrig gehalten werden, und 94 % der Spenden fliessen direkt in die Programme in Indien.

Beim indischen Partner, dem S.B.Devi Charity Home, arbeiten 24 Festangestellte, 22 lokale Gesundheitshelferinnen und etwa 30 freiwillige Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen Disziplinen mit.

Fast 70% der Einwohner Kolkatas leben in Slums und arbeiten als Tagelöhner. Für 12 Stunden Arbeit erhalten sie einen Lohn von umgerechnet CHF 3, falls er denn ausbezahlt wird.

Wir finden das Engagement des Calcutta Project Basel grossartig. Wir wünschen ihm weiterhin viel Kraft und Ausdauer in seinem Wirken. Wir haben unseren Reinerlös von Fr. 400.— der Stiftung zukommen lassen und danken unseren Besucherinnen und Besucher für ihre Beiträge.

Wir möchten Euch das Projekt weiterhin ans Herz legen. Jede Unterstützung zählt. Spenden aus der Schweiz können aufs PostFinance Konto 40-13134-9 überwiesen werden.

Für das 3×20 Team, Denise Meyer

Impressionen eines Nostalgienachmittags beim 3×20

Mit weissem Oberteil, schwarzen Hosen, Jackett oder Gilet und einem Melonenhut empfing die 3×20 Crew die Gäste am 3. April. Ganz im Sinne des Nostalgieanlasses, der Charlie Chaplin gewidmet war.

Mit einer Szene aus dem Film „Modern Time“, indem Charlie Chaplin eine seiner weltberühmten Tramp Rolle spielt und den „Nonsense Song“ singt, eröffnete unser Kameramann Roland den Nachmittag und liess uns in die Chaplin Welt eintauchen.

Einige der Anwesenden tauchten bereits letztes Jahr, beim Besuch im Chaplin Museum in Corsier-sur-Vevey, in seine Welt ein. Die von Claudia Hirschi vorgetragene Kurzfassung der Biographie des Schauspielers gab ebenfalls einige Einblicke in sein Leben und seine Werke. Charlie Chaplin gilt als erster Weltstar in der Filmgeschichte. Er war jedoch nicht nur Schauspieler und Komiker, sondern auch Regisseur und Filmproduzent. Über 80 Filme hat er gedreht. Noch heute bringt er damit Millionen von Menschen zum Lachen, Träumen und Mitdenken. Viele Besucherinnen und Besucher waren überrascht, dass Charlie Chaplin auch ein grosser Musiker und Komponist war. Die meisten seiner Filmmusiken hat er selbst komponiert, zum Teil für Orchester mit über 70 Musikern. So war es auch unbekannt, dass einige seiner Kompositionen Nummer Eins Hits wurden, wie z.B. „Love is my song“ aus dem Film „die Gräfin von Hong Kong“ oder „Smile“ aus „Modern Time“. Wir kamen auch in den Genuss, die deutsche Fassung von „Love, so heisst mein Song“, gesungen von Petula Clark, sowie eine instrumentale Version mit Saxophon von „Smile“ zu hören. Der Hauptteil des Nachmittags wurde dem Film „Der Pilger“ gewidmet, einer lustigen Verwechslungskomödie zwischen einem Sträfling und einem Pfarrer – im Jahre 1923 gedreht.

Als sogenannte Kinoverpflegung gab es Salzstangen und Donuts. Die Vorführung kam gut an und regte einige interessante Gespräche an. Als Andrea Wyss das Gedicht „Als ich begann mich selbst zu lieben“ von Chaplin vorlas wurde es still und andächtig im Saal. Eine grosse Freude war es, unserer 100-jährigen Besucherin zu gratulieren und ihr zum neuen Wiegejahr zu singen.

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben.


Denise Meyer f
ür das 3×20 Team

3 x 20 – Impressionen eines zauberhaften Nachmittags

Der regnerische Nachmittag lockte viele Besucher in den Pfarreisaal. Für die österlich gedeckten Tische gab es mancherlei Lob, da und dort wurde bereits ein Schoggieili genascht.

 Der angekündigte Zauberer kam nicht aus Las Vegas hergeflogen und war auch kein Schüler von Harry Potter. Er war schlicht und einfach der Zauberer Marcel aus dem Aargau, der mit seiner humorvollen Art die Leute in den Bann zog. 

 Ein Seil, zerlegt in verschiedene Teile und wieder zusammengesetzt, war sein erstes Zauberstück. Dann folgten einige verblüffende Varianten von Kartentricks. Eine Person aus dem Publikum zog eine Karte, anschliessend wurden alle 52 Karten gemischt und Marcel zog natürlich die Richtige aus dem Stapel. Als nächstes kam der Zauberwürfel zum Einsatz. In einer Tüte und fast in Rekordzeit puzzelte Marcel die richtigen Farben zusammen. Auch Zahlenkombinationen aus vorbereiteten Couverts und Vorschlägen von den Zuschauern ergaben das vorgegebene Resultat. Es wurde gestaunt und gelacht.

 Nach diesen magischen Momenten stärkten sich alle mit Osterflädli und Kaffee.

 Eine herzige Ostergeschichte, natürlich mit dem Hoppelhasen, durfte nicht fehlen. Wegen der Vogelgrippe assen die Menschen keine Eier mehr und die Osterhasen waren arbeitslos. Deshalb verteilten die klugen Langohren selbstgebastelte Körbchen mit selbstgemalten Bildern und frisch gepflückten Blumen am Ostersonntag.

Welch eine Freude!

 Zum Schluss noch ein Ostergedicht und dann machten sich die Ersten auf den Heimweg. Es war ein bezaubernder Nachmittag und macht Lust auf mehr

bis zum 3. April!

 

Für das 3×20 Team

Judith Thurnheer

Impressionen 3 x 20 vom 7. Hornig 2024

Gemütlich war es an diesem Nachmittag! Bunt gedeckte Tische mit Winterlandschafts-Servietten und Fasnachtsdeko verwandelten den Saal in die entsprechende Atmosphäre.  Weder Larven noch Täfelis fehlten. Die Schenkeli zum Kaffee sowie die Chäschuechli mit Salat zum Zvieri haben bestens gemundet.

Mit einer amüsanten Geschichte von drei Schweinchen, die tanzen konnten und damit ihrem Herrn zum Glück sowie zur Heirat mit der Gutsherrntochter verhalfen, eröffnete Anne Marie Strickler meisterhaft den Nachmittag. Es war ganz ruhig im Publikum, das ihr förmlich an den Lippen hing, gespannt zuhörte und dem sie ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern konnte. Als Auftakt zur Geschichte, die mit der Hochzeit endete, spielten Madlena Amsler und Judith Schmid inbrünstig einen beschwingtenTanz dazu, so dass es nur so in den Beinen juckte.

Nach der Kaffeepause leitete Judith Thurnheer gekonnt in die Vorfasnachtszeit ein: „d’Frau Fasnacht noht mit grosse Schritt… D’Schniedere liegt mit Grippe im Bett, ich weiss nit ob an dr Fasnacht jede si Kostüm het…. D’ Piccolo sinn putzt und gstrählt… Alli könnes kum erwarte, bis d’Fasnacht ändlig duet starte“. Wieder einmal dürften wir ihre Künstlerader geniessen.

Statt Piccolos nahmen Madlena und Judith wieder ihre Flöten und präsentierten meisterhaft den „Arabimarsch“. Er war ein Genuss für die Ohren.

Dann trat die Schnitzelbänklerin Pierrette auf die Bühne und brachte ein wenig Basler Stimmung mit. Eine langjährige Verbundenheit mit Pratteln sei besonders durch Claudia und Markus Ramseier entstanden. Markus hat sie ermutigt Schnitzelbänke zu schreiben. Er hat

auch ein paar Verse von ihr in seinem Repertoire aufgenommen. Zur Hommage an Markus hat Pierrette die Melodie von der Stachpalme ein wenig abgeändert und zwischen den Versen auf der Mundharmonika gespielt. Ihre Verse hat sie sehr verständlich formuliert. Zur grossen Freude des Publikums waren sie gespickt mit Pointen über den FCB, den Fahrplan der BVB, den schnellen Einstieg in den Lehrerberuf, Putin und Trump. Alles sehr subtil, fein und doch treffsicher.

Judith Thurnheer unterhielt uns noch mit einer lustigen, wahren Anekdote über eine alte Suppenschüssel und die darin gratis an der Fasnacht gespendeten Suppe in einer Privatstube in der Basler Altstadt.

Bravo und herzlichen Dank all denjenigen, die zum guten Gelingen des Anlasses beigetragen haben.

Impressionen 3 x 20 vom 3. Januar 2024

Mit viel Schwung und Elan traf sich am 3. Januar 2024 eine 9-köpfige Crew und verwandelte den leeren Pfarreisaal in ein festliches Lokal. Einen Tag zuvor hatte die Theatergruppe ihre Kulissen und die Bühne geschmackvoll eingerichtet.

So war beim Eintreffen der Besucherinnen und Besucher, ein manches: „Oh wie schön / richtig gemütlich / sehr einladend!“ zu hören.

Nachdem um die 80 Gäste kulinarisch mit Kaffee, Süssem sowie genügend Wasser versorgt waren begann die Aufführung.

Die nächsten 80 Minuten vergingen wie im Nu. Der Schwank „Viel Uufregig um nüüt“ von Claudia Gysel wurde meisterhaft durch die Schauspielerinnen und Schauspieler vom Senioren Theater Sissach dargestellt. Die Spannung war von Anfang an da und hielt bis zum Schluss. Gegenseitige Meinungen, hitzige Wortgefechte, Missverständnisse sowie Hinterlistigkeit umrahmten das Stück. Doch Dank Solidarität, Freundschaft und Bemühungen nach Versöhnung, konnten alle Streitereien beseitigt und ein Happy End gefunden werden.

An lustigen Situationen, Pointen sowie Interaktionen fehlte es nicht. Die Lachmuskeln wurden aktiviert. Es war ein freudiger und gelassener Nachmittag.

Unser Dank gebührt Euch, liebes Publikum, dem Senioren Theater Sissach sowie allen, die zum guten Gelingen des Anlasses beigetragen haben!

Denise Meyer
Für das 3×20 Team

Impressionen 3 x 20 vom 6. Dezember 2023

Entschlossen und humorvoll nahm uns Judith mit zur Shoppingtour in die Stadt, um noch ein Paar Weihnachtsbesorgungen zu erledigen. Wir konnten mitfühlen, wie sie am Schluss total erschöpft zu Hause ankam und sich nur noch nach Ruhe sehnte.
Judith, du bist ein Engel!

Engel begleiten uns in der Advents- und Weihnachtszeit und schenken uns Hoffnung, Mut, Trost und Freude. Mit einem Lächeln, gutem Wort, offenem Ohr, kleinem Dienst, und noch vielem mehr kann jede, jeder von uns für Andere einen Engel sein.

Zu Gast beim 3×20 war auch ein Engel und zwar Mirjam Toews, Gründerin der MusikSpitex. Sehr einfühlsam und überzeugend erklärte sie uns die Tätigkeit dieser Organisation, die durch ihre Musik, Menschen in ihrer Krankheit unterstützen und glücklich machen wollen. Danke Mirjam, dass du an die Kraft der Musik glaubst und diese Initiative ins Leben gerufen hast!

Bei Kerzenlicht und wunderschön dekorierten Tischen kamen wir in den Genuss klassischer Violinenklänge und sogar einem Volkslied, nachdem Mirjam nachgefragt hatte, welche Musik bevorzugt wird. Bei den Besuchen, sei es das Wichtigste, auf die Wünsche der Patienten einzugehen. Nach dem stimmungsvollen „Stille Nacht, Heilige Nacht“, durch das Publikum mitgesungen, wurde ein traditionelles Santichlauszvieri serviert.

Danke allen Engeln, die mitgewirkt haben, dass dies wiederum ein gemütlicher Nachmittag wurde, sowohl den Mithelfenden als auch den Besucherinnen und Besucher!

Gesegnete Weihnachtszeit und guten Übergang ins neue Jahr!

IMPRESSIONEN 3 x 20 vom 8. November 2023

Um 14.30 Uhr war der Pfarreisaal gut besetzt und man wartete gespannt auf den Gast des Nachmittags. Die Tische waren passend bunt dekoriert, eine Tüte Popcorn stand für jeden Gast bereit.
Nach einer kurzen Begrüssung spazierte Rahel Steger, alias Clownin Lilly in den Saal. Sie stellte sich als Lilly von der Wunderblume vor und gab bekannt, sie sei verwandt mit dem englischen Königshaus, 734. in der Thronfolge. Deshalb bekamen die drei anwesenden Männer eine Krawatte umgebunden. „Schliesslich komme man angemessen gekleidet zu einer solchen Einladung!“.
In ihrem umfangreichen Gepäck brachte Clownin Lilly allerlei Tiere mit. Ihr Freund und Vogel Hansi sass die ganze Zeit auf der Handtasche. Die beste Legehenne Lisa durfte auf der Bühne sitzen und die drei Mäuse in einer Schachtel erschreckten niemanden.
In einem Koffer hatte sie einen funktionstüchtigen Plattenspieler dabei. Lustige Lieder zum Mitsingen wie „vo Luzärn gäge Wäggis zue, s’Landli, es wott es Fräulein z’Marit ga, oh läck du mir, muss i denn zum Städtele hinaus“ sorgten für gute Stimmung und viele sangen vergnüglich mit.
Die Stunde verging viel zu schnell. Gerne hätten wir noch mehr gelacht mit und über Clownin Lilly. Zum Kaffee gab es köstliche, selbstgebackene Apfelwähe. Es war ein rundum fröhlicher Nachmittag und wir freuen uns bereits auf das nächste 3 x 20 am 6. Dezember.

Judith Thurnheer

Impressionen der Saisoneröffnung 3 x 20

Am 4. Oktober traf sich eine motivierte Frauengruppe zur Vorbereitung vom Saisonstart der 3×20 Nachmittage. Mit Elan und Freude wurden die Arbeiten erledigt, die Tische geschmackvoll und sehr passend dekoriert, während ein feiner Kaffeeduft von der Küche die Luft erfüllte.

Natascha Krattiger und Rolf Jörin gesellten sich zu uns und so kamen wir in den Genuss einer kurzen Probe, in welcher Natascha’s Stimme wie auch das Zusammenspiel mit Rolf beeindruckten.

So konnten wir voller Zuversicht die Besucher:Innen begrüssen und ihnen ein Glas Sekt anbieten. Wir hatten uns im Team dazu entschlossen, da die Liederauswahl einige Titel aus Musicals beinhaltete und bei solchen Anlässen im Theater ein Cüpli üblich ist.

Mit einem Lied von Helene Fischer „So kann das Leben sein“ fing das Konzert an. Ein altes Volkslied, vermutlich ursprünglich aus dem Glarnerland, folgte “Stets i truure“. Mit „Vivo per lei“, von Andrea Bocelli, erklang danach eine Hommage an die Musik im Allgemeinen.

Ein erstes Eintauchen in die englische Sprache fand mit dem Lied You raise me up statt, das sowohl als Liebeslied, zum Beispiel bei Hochzeiten, als auch als Kirchenlied für Gott gesungen wird.

Ein kräftiger Applaus vom Publikum bekundete sein Gefallen.

Um die Musical-Lieder zu hören und die feierliche Atmosphäre noch zu steigern, wurde das Licht gedämmt und die Kerzen angezündet.

Mit Leidenschaft und grossem Können sang Natascha nun die 3 Musicalstücke:
“Memory” aus Cats                          “
“Don’t cry for me Argentina” aus Evita                            
“Wishing you were somehow here again” aus The Phantom of the Opera

Das Publikum war beeindruckt und berührt.

Während der Pause tauschten sich die Gäste beim Genuss von Kaffee/Tee und leckerem Gugelhupf aus.     

Als zweiter Block hatten Natascha und Rolf drei Lieder ausgesucht, welche sie vier berühmten Frauen widmeten:

The Rose“ aus der Filmbiografie von Janis Joplin, die US-amerikanische Musikerin, die als eine der besten weissen Blues-Sängerinnen der Welt gilt
„Candle in the Wind“, bekannt als Hommage an Lady Di, jedoch ursprünglich als Andenken an Marylin Monroe geschrieben
sowie das berühmte „Ave Maria“ von J.S. Bach / Gounod

Manches feuchte Auge und Gänsehaut waren zu sehen.

Mit dem „Halleluja“ von Leonard Cohen und dem Lied „Ewigi Liäbi“, vom Schweizer Musical „Ewigi Liebi“’ beendeten Natascha und Rolf ihr Repertoire.

Natascha hat uns mit ihrer wunderbaren Stimme verzaubert. Rolf hat sie erstklassig begleitet.
Es war ein bereichernder und emotional geladener Nachmittag.
Mir ist manches Lied unter die Haut gegangen und es kommt seitdem immer wieder vor, dass ich ein Teil davon singe.

Herzlichen Dank allen, die zum guten Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben.

Denise Meyer für das 3×20 Team

„Enjoy your tea“!

Das hat eine Gruppe aufgestellter Gäste am letzten 3 x 20 getan.

Mit einer Parodie vom Lied „Hello again“ (Howard Carpendale) und ein paar Värslis, hat Judith Thurnheer den Nachmittag eröffnet:

„Dr Afternoon Tea isch in Aengland bekannt.
Es wird zelebriert im ganze Land.
Au Queen hett Teepartys organisiert
und im Garte vom Buckingham Sandwich serviert.
Wenn de do hesch e Yladig biko,
denn schwätzisch no mängs Johr dervo.
S`brittisch Wätter ka niemer hindere,
me dreit jo Huet, das würd dr Räge mindere.

Jetzt isch dr Charles König, dä mit de grosse Ohre.
Eso goht Krone nit verlore.
Aer muess die Tradition bewahre,
am eige Volk sött me nit spare.
Mir versueche das hüt im glaine Rahme,
ans Königshuus kömme mir nie ahne.
Aber fürstlich dien mir euch begriesse,
und wänn zämme die feine Sache gniesse“

Der englischen Tradition folgend, hat das fleissige 3×20 Team die Köstlichkeiten auf den Etageren hergezaubert und präsentiert.  Bloss beim Ansehen, lief das Wasser schon im Munde zusammen. Drei Gänge wurden angeboten. Zuerst Sandwiches gefüllt mit Lachs, Ei und Gurken. Danach folgten die selbstgebackenen Scones mit Clotted Cream und home made Erdbeermarmelade. Und zuletzt gab es die leckeren Süssigkeiten, meistens von Backkoryphäen kreiert.

Britische Luft konnte sowohl von der Tischdekoration als auch von der Atmosphäre her geschnuppert werden. Manch schickes Kleid, Hut, Haarschmuck und sogar Handschuhe zogen bewundernde Blicke an und entsprachen dem englischen taste.

Selma und Mustafa bereicherten den Nachmittag mit Veeh-Harfen- und C Flötenklänge, mit besinnlicher, warmherziger Musik, wo man sich zum Beispiel in die Blumenpracht der englischen Gärten oder in ein Gemälde von John Constable oder Thomas Gainsborough hineinversetzen hätte können.

Es war ein gemütlicher Nachmittag. Viele Komplimente und zufriedene Gesichter nahmen wir wahr. Die Aufmunterungen „Macht weiter so“ und „Ihr könntet mit den besten englischen Afternoon Teas mithalten“, waren Balsam für die Seele. Nochmals herzlichen Danke allen die gekommen sind, die zum guten Gelingen beigetragen haben und den tüchtigen Frauen von der Crew.

Impressionen 3 x 20 vom 3.5.2023

Im Pfarrgarten blauer Himmel, Sonnenschein, Vogelgezwitscher, blühende Sträucher und bunte Blumen. Im Pfarrsaal schön gedeckte Tische im Grünton, mit Naturelemente verziert, dazu Schoggimarienkäferlis als Kontrast und in der Luft liegt ein feiner Kaffeeduft.
Klaviertöne und fröhliches Gesang leiten den 3 x 20 Nachmittag ein. Nun kann der Lotto Spass beginnen.
Ca. 40 Personen haben sich im Saal getroffen und die Spannung ist spürbar, wer wohl was gewinnen wird. Die Karten werden verteilt, der Zahlensack immer wieder geschüttelt. Konzentriert wird der Zahlenverkündigung von Judith zugehört und fleissig die Zahlen fleissig auf den Karten angekreuzt. Langsam und klar sagt Judith die Zahlen an und Andrea legt sie auf die Kontrollnummerliste.

Die Spannung steigt. Die ersten 20 Minuten ist es ganz ruhig. Dann meldet sich die erste Stimme „LOTTO!“, ein paar weitere folgen. Da und dort ist eine Linie voll. Die Gewinnerinnen wählen mit Freude ihre Preise aus. Und schon geht es weiter mit „DOPPEL LOTTO!“  Nun sind die Preise in der nächsten Stufe dran, glückliche Gesichter nehmen ihr Präsent zum Platz mit.
4 Mal wird nun „SUPPER LOTTO!“ gerufen und die strahlenden Gewinnerinnen nehmen die 4 gefüllten Körbe mit allerlei Leckereien entgegen. Der Lotto Spass geht zu Ende.  Alle Teilnehmerinnen werden noch mit einem Schoggistengeli belohnt.
Bis zum Zvieri wird nochmals gesungen, abgeschlossen wird mit dem Baselbieterlied. Danke, Evi Burkhalter, für deine musikalische Begleitung.
Beim Austauschen und Plaudern, dem Geniessen der feinen Silserlis, Gutzlis und vom Kaffee, vergeht die restliche Zeit und nun heisst es wieder sich zu verabschieden.


Es war ein gemütlicher Nachmittag. Danke für euer Kommen und Beitragen. Wir würden uns freuen, Sie bei unserem Teatime Anlass am 7.6. zu begrüssen.

Impressionen 3 x 20 vom 1. Februar 2023

Im letzten 3×20 schnupperten wir ein wenig Fasnachtsduft mit feinen Chäschuechlis, Schenkelis und mit entsprechender Dekoration. D’r Seppatoni Chueschwanz überraschte uns mit seiner Schnitzelbank-Premiere, wo er Prinz Harry und sein Buch „Reserve“ unter die Lupe nahm. Verslis übers Esaf waren natürlich auch dabei.  Der Hobby Künstler Bernhard Wyss hatte passende und gut geratene Helgen dazu gemalt. Bravo den Beiden!

Im Vorfeld war es der Alphorngruppe s “Echo vom Tempelhof“ gelungen, uns u.a. in die Atmosphäre vom Esaf zurück zu versetzen. Mit ihren fazinierenden, einfühlsamen und mit Herzenswonne gespielten Töne erfreuten sie das Publikum.

Manuel Wyss führte uns souverän durch die Geschichte „Die Nacht, in der die Kuh verschwand“ von Barbara Saladin. Er verstand es die Spannung im Publikum aufzubauen und zu halten. Vom Esaf Gelände und seinem Ambiente aus nahm uns Manuel auch mit durch vertraute Prattler Gassen und Wickel, um bei der Suche nach der verschwundenen Eringer Kuh, Pauline Wayne II, mit zu fiebern. Die Neugier war gross, wie wohl die Kuh zum Verschwinden kam und weshalb. Dies nahm auch eine Kinderbande wunder, die während der ganzen Geschichte feine Detektivrecherchen betätigte, um dies rauszufinden.
Lediglich ein paar Kuhfladen hinterliessen Hinweise, in welche Richtung dies geschehen war. Und ein paar Kleidungsstücke, die nach Kuhmist stanken und an einem Sonntag gewaschen wurden, sowie am Balkon aufgehängten Walliser Flaggen, wo eines der Symbole die Eringer Kuh ist, halfen bei der Auflösung des Rätsels weiter.
Das Publikum wurde eingeweiht in den genauen Ablauf der Geschehnisse, jedoch bleibt es für alle Anderen ein Geheimnis, was genau vorgefallen ist und wer der Polizei gemeldet hat, dass die verschwundene Kuh verlassen auf einem Feld gefunden wurde und somit auch als Preis am Schwingerfest vermittelt werden konnte.
Mit grossem Applaus wurde Manuels Erzählkunst honoriert.

Herzlichen Dank allen Mitwirkenden für ihre tolle Leistungen, sowie den Helferinnen/Helfer und den zahlreichen Besuchern, die den Anlass unterstützt haben.

Der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten und beim nächsten 3 x 20, am 5. April, steht Ostern unmittelbar vor der Tür. Der Osterhase hat schon was für uns vorbereitet… und Markus Dalcher nimmt uns auf eine fotographische Zeitreise mit: Hundert Jahre Pratteln im Bild. Hoffentlich sind Sie auch dabei!

Impressionen 3 x 20 vom 4. Januar 2023

Als wir letztes Jahr mit der ehemaligen Crew vom 3 x 20 zusammen kamen, sagten sie uns, dass wir bei der Theateraufführung mit etwa 100 Leute rechnen könnten. Wir waren eher skeptisch, haben trotzdem entsprechend eingekauft und die Tische gedeckt. Und siehe da, praktisch alle Plätze waren besetzt. Dies hat uns sehr erfreut!

Die Rückmeldungen haben bestätigt, dass sich der Besuch gelohnt hat und es ein gelungener Nachmittag war!

„FERTIG LUSTIG“, die Komödie von Vinzenz Steiner, war witzig und herzerfrischend. Voller Spannung haben uns die Schauspieler und Schauspielerinnen meisterhaft durch die Verwechslungskomödie geführt. Die Handlung drehte sich um einen grossen Traum des ehemaligen Komikers, Johannes Junker, der an diesem Tag Geburtstag feierte. Das Ganze spielte sich in seiner Wohnung im Altersheim zur Seelenruh ab, welche auf der Bühne sehr authentisch und raffiniert dargestellt war. Durch eine Verwechslung fand sein Freund Röbi CHF. 200’000.- und so schien es den beiden Nahe zu fliehen und die Reise sofort anzutreten. Leider kamen verschiedene Menschen und Situationen dazwischen, um sie daran zu hindern. So resignierte Johannes und entschloss sich seinen Traum zu begraben. Freundschaften und Zusammenhalt sind jedoch starke Begleiter und so kam es doch noch zu einem überraschenden, freudigen Schluss.

„Lachen ist das Massieren der Seele“, (Helga Schäferling). Unsere Lachmuskeln wurden aktiviert und wir konnten uns zurücklehnen und diese Gratismassage geniessen.

Es war ein grosses Vergnügen, Dankeschön und ein grosses Bravo der Senioren Theater Gruppe Sissach! Danke allen Personen, die zum Gelingen des Nachmittages beigetragen haben, für die attraktive Dekoration, die wohlschmeckenden Berliner und die feinen belegten Silserlis. Liebe Besucherinnen und Besucher, herzlichen Dank für eure Spende.

Bei unserem nächsten Anlass am 1. Februar 2023, möchten wir . Vergangenes und Zukünftiges kombinieren. Das Team verwöhnt Sie fasnächtlich und Manuel Wyss verführt Sie ins ESAF zurück. Es würde uns freuen, sie dort zu begrüssen!

Denise Meyer